Die Preisträgerinnen und Preisträger
Die Preisverleihungen des Deutschen Preises für Denkmalschutz finden stets an besonderen Orten statt. Ehemalige Preisträgerinnen und Preisträger aus der ganzen Bundesrepublik kommen zusammen, um die aktuellen Preisträgerinnen und Preisträger kennen zu lernen und zu ehren. Informationen zur Preisträgergemeinschaft und den vergangenen Preisverleihungen finden Sie hier.
Preisträgerinnen und Preisträger 2020
Verleihung in Berlin
Karl-Friedrich-Schinkel-Ring
Dipl.-Ing. Winfried Brenne, Berlin
Silberne Halbkugel
Denkmalstiftung Walder Kirche e. V., Solingen, Nordrhein-Westfalen
Studentendorf Schlachtensee eG, Berlin
Achim Kramb, Hadamar, Hessen
Kirchberger Natur- und Heimatfreunde des NABU Deutschlands, Ortsgruppe Kirchberg e. V., Kirchberg, Sachsen
Bürgerinitiative „Viadukt e. V.“ – Verein zur Nutzung des baulichen Erbes der Industrialisierung Chemnitz, Chemnitz, Sachsen
Heimatbund Bad Dürrenberg e. V., Bad Dürrenberg, Sachsen-Anhalt
Journalistenpreis
Uli Patzwahl, Norddeutscher Rundfunk
Nils Werner und Alexander Roth, Mitteldeutscher Rundfunk
Rita Neumaier, Stadtredaktion Landshuter Zeitung
Grußworte
Grußwort von Dr. Gunnar Schellenberger, Präsident des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz, Präsident des Landtages von Sachsen-Anhalt
In diesem Jahr feiern wir die mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz Ausgezeichneten der Jahre 2020 und 2021.
Der Jahrgang 2021 ist schon der zweite des Deutschen Preises für Denkmalschutz, der von Bedingungen der Corona-Pandemie geprägt wurde. Waren 2020 Versammlungen ganz unmöglich, so können wir nun wieder Gäste in beschränkter Anzahl einladen. Dies werte ich als gutes Zeichen auf dem Weg zur Normalität. 2022 möchte das DNK auch die große Familie ehemaliger Preisträger*innen wieder begrüßen können. Drücken Sie uns die Daumen für diesen Plan!
Ehrenamtliche und freiberufliche Denkmal-Enthusiasten und ‑Enthusiastinnen, Medienschaffende, Denkmaleigentümer*innen brauchen die Kontakte zum interessierten Publikum, das sie durch Interesse zum Weitermachen ermutigt. Vereine, die Eintrittsgelder in „ihr“ Kulturdenkmal investieren, Aktive, die sich zum Arbeitseinsatz treffen wollten – sie konnten ihren Beitrag zur Kultur nicht leisten. Der Umgang mit Kulturdenkmalen von unter und über der Erde ist immer kulturelle Aktivität – so unverzichtbar wie Theater, Film, Ausstellungen oder Musikdarbietung.
Unsere Gesellschaft ist durch die Stillstände der Pandemie gewiss sensibler geworden, wie kostbar kulturelle Aktivitäten für jeden und jede, aber auch für die verschiedenen Gruppierungen in diesem Staat sind. Erlebbare Kulturdenkmäler sind für Bürger bei der Verankerung in der jeweiligen Heimat unverzichtbar; sie sind es aber auch für die Gäste eines Ortes. Dabei geht es nicht nur um Wohlfühlorte – manche Denkmale oder Ausstellungsstücke erzählen von Grausamkeit, sozialer Ungerechtigkeit und Völkermord.
Ich danke allen Preisträgern und Preisträgerinnen für ihr in der Regel jahrzehntelanges, unermüdliches Engagement für das kulturelle Erbe, für die Denkmalvermittlung, für die Mitwirkung an Kultur und einer vielfältigen Gesellschaft.
Herzlich,
Dr. Gunnar Schellenberger