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Die Preisträgerinnen und Preisträger

Die Preis­ver­lei­hungen des Deut­schen Preises für Denk­mal­schutz finden stets an beson­deren Orten statt. Ehema­lige Preis­trä­ge­rinnen und Preis­träger aus der ganzen Bundes­re­pu­blik kommen zusammen, um die aktu­ellen Preis­trä­ge­rinnen und Preis­träger kennen zu lernen und zu ehren. Infor­ma­tionen zur Preis­trä­ger­ge­mein­schaft und den vergan­genen Preis­ver­lei­hungen finden Sie hier.

Preisträgerinnen und Preisträger 2021

Verlei­hung in Berlin

 

Karl-Friedrich-Schinkel-Ring

Eva Löber, Luther­stadt Witten­berg, Sachsen-Anhalt

 

Silberne Halbkugel

Alois Sailer, Butten­wiesen-Lauter­bach, Bayern
Denk mal an Berlin e. V., Berlin
Förder­verein Eiszeit­kunst im Lonetal e. V., Heiden­heim an der Brenz, Baden-Württemberg
Evan­ge­li­sche Kultur­stif­tung Görlitz, Sachsen
Verein der Freunde und Förderer des Histo­ri­schen Rats­schiffes MS Stadt Köln e. V., Nord­rhein-West­falen
Verein zur Förde­rung des Wend­land­hofes Lübeln und der Rund­linge e. V., Jameln, Nieder­sachsen

 

Medienpreis

Thomas Beyer
Swen Gummich, Chris­tine Voges, Kath­rina Edinger
Karsten Gravert und Nicole Blacha
Verband Deut­scher Kunst­his­to­riker e. V., Bonn, Nord­rhein-West­falen

Grußworte

Gruß­wort von Dr. Gunnar Schellenberger, Präsi­dent des Deut­schen Natio­nal­ko­mi­tees für Denk­mal­schutz, Präsi­dent des Land­tages von Sachsen-Anhalt

In diesem Jahr feiern wir die mit dem Deut­schen Preis für Denk­mal­schutz Ausge­zeich­neten der Jahre 2020 und 2021.

Der Jahr­gang 2021 ist schon der zweite des Deut­schen Preises für Denk­mal­schutz, der von Bedin­gungen der Corona-Pandemie geprägt wurde. Waren 2020 Versamm­lungen ganz unmög­lich, so können wir nun wieder Gäste in beschränkter Anzahl einladen. Dies werte ich als gutes Zeichen auf dem Weg zur Norma­lität. 2022 möchte das DNK auch die große Familie ehema­liger Preisträger*innen wieder begrüßen können. Drücken Sie uns die Daumen für diesen Plan!
Ehren­amt­liche und frei­be­ruf­liche Denkmal-Enthu­si­asten und ‑Enthu­si­as­tinnen, Medi­en­schaf­fende, Denkmaleigentümer*innen brau­chen die Kontakte zum inter­es­sierten Publikum, das sie durch Inter­esse zum Weiter­ma­chen ermu­tigt. Vereine, die Eintritts­gelder in „ihr“ Kultur­denkmal inves­tieren, Aktive, die sich zum Arbeits­ein­satz treffen wollten – sie konnten ihren Beitrag zur Kultur nicht leisten. Der Umgang mit Kultur­denk­malen von unter und über der Erde ist immer kultu­relle Akti­vität – so unver­zichtbar wie Theater, Film, Ausstel­lungen oder Musikdarbietung.

Unsere Gesell­schaft ist durch die Still­stände der Pandemie gewiss sensi­bler geworden, wie kostbar kultu­relle Akti­vi­täten für jeden und jede, aber auch für die verschie­denen Grup­pie­rungen in diesem Staat sind. Erleb­bare Kultur­denk­mäler sind für Bürger bei der Veran­ke­rung in der jewei­ligen Heimat unver­zichtbar; sie sind es aber auch für die Gäste eines Ortes. Dabei geht es nicht nur um Wohl­fühlorte – manche Denk­male oder Ausstel­lungs­stücke erzählen von Grau­sam­keit, sozialer Unge­rech­tig­keit und Völkermord.

Ich danke allen Preis­trä­gern und Preis­trä­ge­rinnen für ihr in der Regel jahr­zehn­te­langes, uner­müd­li­ches Enga­ge­ment für das kultu­relle Erbe, für die Denk­mal­ver­mitt­lung, für die Mitwir­kung an Kultur und einer viel­fäl­tigen Gesellschaft.

Herz­lich,
Dr. Gunnar Schellenberger

2021